3-D-Rekonstruktion der mittelalterlichen Fassung der Figur eines Hl. Georg (Prag, um 1365)
Projektlaufzeit: 2006 – 2011
Ein Projekt in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Restaurierungswissenschaften der Universität Bamberg und dem Fachbereich Kommunikation und Multimedia der Fachhochschule Ansbach mit Förderung der Bayerischen Landesstiftung und der STAEDTLER-Stiftung, Nürnberg.
Die böhmische St. Georg – Skulptur des GNM (Inventar-Nr.: Pl.O. 32) verdankt ihren besonderen Ruf als eines der wertvollsten Bildwerke seiner Zeit vor allem ihrer einzigartigen und kostbaren Fassung. Die Wirkung dieser farbigen Fassung und ihrer Applikationen ist wegen der schlechten Erhaltung verloren. Mittels eines virtuellen 3-D-Modells wird auf der Grundlage restauratorischer Untersuchungen die ursprüngliche Bemalung und die plastischen Zierelemente realitätsnah rekonstruiert. Verschiedene Animationen veranschaulichen die vielen Arbeitsgänge der Fassarbeit in ihrer Reihenfolge, so dass der Betrachter deren Entstehung nachvollziehen kann. Schließlich soll dem Betrachter die Wirkung der Skulptur auch in einem historischen Raum vermittelt werden. Alle Animationen werden für den Betrachter interaktiv gestaltet.
Zur interaktiven Rekonstruktion des Hl. Georg
Information:
Kooperationspartner:
Lehrstuhl für Restaurierungswissenschaften der Universität Bamberg
Fachbereich Kommunikation und Multimedia der Fachhochschule Ansbach
Publikation:
Arnulf von Ulmann, Christian Barta, Alexander Dumproff: Der Prager Georg im Germanischen Nationalmuseum. Die realitätsnahe und historisch zuverlässige Rekonstruktion einer mittelalterlichen Fassung am Beispiel der um 1365 geschaffenen Skulptur des hl. Georg. Erscheint 2016 als Open Access-Publikation.
Erfahren Sie mehr zum Inhalt und nehmen Sie vorab Einblick in folgende Beiträge (PDF-Format):
Inhaltsverzeichnis
Die computergrafische Umsetzung der restauratorischen Untersuchung an der spätgotischen Figur des hl. Georg
von Christian Barta Abbildungen zum Beitrag
Die Rekonstruktion der farbigen Erscheinung
von Arnulf von Ulmann, Christian Barta, Alexander Dumproff Abbildungen zum Beitrag
Stand: 15.09.2015