Sammlungsgeschichte

Vor- und Frühgeschichte

Die Sammlung besteht seit der Gründung des Museums im Jahr 1852. Eine Wissenschaft „Vor- und Frühgeschichte“ gab es damals noch nicht. Das Epochengerüst – Stein-, Bronze-, Eisenzeit – musste erst noch erarbeitet werden. Vorgeschichtliche Funde wurden zunächst nicht als eigenständige Quellengattung betrachtet.

Eine gezielte Sammeltätigkeit begann erst 1881. „Alterthümer“, damals von Vereinen und Privatleuten gesammelt, wurden gerne an das Museum weitergegeben.

Gesetzgebungen der Länder in den Jahren 1907 bis 1914 schränkten den „grauen Markt“ archäologischer Objekte ein. Mit dem gesammelten Bestand lässt sich auch heute die kulturhistorische Entwicklung in Deutschland und Mitteleuropa gut darstellen.

Den letzten Krieg hat die ausgelagerte Sammlung im Wesentlichen überstanden. Mit Dr. Georg Raschke betreute von 1947 bis 1968 erstmals ein Prähistoriker die Sammlung.

Der Objektbestand hat sich nach dem Krieg nur noch langsam vermehrt, da neue archäologische Funde heute generell in die verschiedenen archäologischen Landesmuseen gelangen. Nach fünf Umzügen in der Zeit nach 1968 besteht die gegenwärtige Präsentation der Sammlung seit 2006.

 

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