Zahnradschneidemaschine

Datierung: 1792
Inventarnummer: Z2565
 

Wofür wurde dieses Handwerksgerät benutzt?

Mit der Zahnradschneidemaschine konnten einfache Metallscheiben zu Zahnrädern geschnitten werden. Das Werkzeug ermöglichte einen standardisierten Zwischenraum zwischen den einzelnen Zähnen in einheitlicher Größe und Weite.

Wie funktioniert es?

Das Funktionsprinzip basiert auf der halbautomatischen und damit kontrollierten Zuführung einer Metallscheibe vor eine rotierende Fräse. Diese stellte den Zahnzwischenraum her, je nachdem wie vieler Zähne es bedarf. Im Anschluss mussten die Zahnflanken noch mit einer Feile nachbearbeitet werden.

Wer erfand die Zahnradschneidemaschine?

Die Erfindung des auch als Uhrmacherschneidezeug bezeichneten Geräts im Jahr 1709 geht auf den Pariser Instrumentenmacher Nicolas Bion zurück. Sein Einfall hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Miniaturisierung und Serienfertigung von mechanischen Instrumenten.

Weiterführende Informationen finden Sie in der Forschungsdatenbank des GNM

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