Über uns

Im Herzen Europas
Im Zentrum Nürnbergs bietet das Germanische Nationalmuseum eine Zeitreise durch 600.000 Jahre europäische Kunst, Kultur und Geschichte. Hoch- und Alltagskultur bilden im größten kulturgeschichtlichen Museum des deutschen Sprachraums eine Einheit und geben einen faszinierenden Einblick in das kulturelle Erbe Europas.
Wir erzählen Geschichte
Europäische Kultur lebte schon immer von Austausch. Sie ist wie ein Spiegel antiker, byzantinischer, arabischer und asiatischer Kultur. Wir wollen Einflüsse erkennen, Zusammenhänge verstehen, um Geschichte zu erzählen. Als Leibniz Forschungsmuseum begegnen wir diesem Erbe mit Respekt und allen Möglichkeiten der wissenschaftlichen Forschung.
Der Mensch und seine Dinge
Ein Goldhut der Bronzezeit und der älteste Globus der Welt, die Adlerfibel aus Ravenna oder das Astrolab aus Syrien zeigen die wechselhafte Geschichte des Menschen. Dies genauso eindrücklich wie die meisterhaften Bildwerke Albrecht Dürers oder die Kniende von Wilhelm Lehmbruck.
Architektur und Museum
Der Gang durchs Museum ist auch eine Zeitreise durch die Geschichte der Architektur: Die postmoderne Eingangshalle führt zum gotischen Kartäuserkloster, die grünen Gärten der Innenhöfe spiegeln sich in den Glas-Bauten der Moderne von Sep Ruf – zusammen bilden sie das GNM.
Unser Leitbild
Als Museum des gesamten deutschen Sprachraums sammeln und bewahren wir Zeugnisse der Kultur, Kunst und Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Als Forschungs- und Bildungseinrichtung von internationalem Rang stellen wir durch unsere Sammlungen, Ausstellungen und Publikationen Kulturgeschichte in fächerübergreifender Breite dar.
Als Ort, an dem Menschen – unabhängig von Alter, Herkunft, Bildung und Religion – kulturelle Zusammenhänge erfahren und erleben können, ist das Germanische Nationalmuseum dem Respekt vor allen Kulturen verpflichtet.
Unsere Digitalstrategie
Mit unserer Digitalstrategie fördern wir den offenen Zugang zu globalem Wissen – für Menschen weltweit.

Unser leitendes Prinzip und Ziel ist der freie, kostenlose und integrierte Zugang zu Forschungsdaten zu 1,3 Millionen Objekten und 600.000 Jahren Kultur und Geschichte. Dafür erweitern wir das Museum in den digitalen Raum, um Sichtbarkeit, Zugänglichkeit und Nutzung zu erhöhen.
Dabei folgen wir den Grundsätzen der FAIR-Prinzipien und entwickeln Instrumente und Formate für individuelle Interessen und Bedarfe – forschungsbasiert, nachhaltig und kollaborativ.
Museum – für offenen Zugang
Barrierefreier Zugang ermöglicht technische wie auch inhaltliche Durchlässigkeit und Vernetzung. Unabhängig vom Besuch im Museum oder der weltweiten Nutzung bieten wir eine stabile digitale Infrastruktur, die offen, nutzerorientiert und zeitgemäßen Einblick in und über das GNM gibt.
Dies setzt eine digitale Basiserschließung und Digitalisierung der Bestände voraus. Die Einführung von digitalen Tools ermöglicht intern wie extern eine transparente Kommunikation und effizientere Arbeitsabläufe.
Datenschutz und Cybersicherheit sind von prioritärer Bedeutung und Teil unseres Verständnisses von digitaler Nachhaltigkeit.
Forschung – für globales Wissen
Weltweit vernetztes Wissen kann nur durch offenen und freien Zugang zu Forschungsdaten entstehen. Dafür bieten wir im GNM eine geeignete Forschungsdateninfrastruktur und beteiligen uns an deren Weiterentwicklung.
Eine Tiefenerschließung der Bestände sowie die Normierung von Daten, ihre Langzeitarchivierung und deren Verknüpfbarkeit mit Erkenntnissen aus Forschungsprojekten bildet die Basis für Spitzenforschung und ist Voraussetzung für interdisziplinäre Anschlussfähigkeit von Forschungscommunities weltweit, ebenso wie für innovative Methoden und digitale Multiplikatoren (öffentlich, gemeinnützig, privatwirtschaftlich).
Als Leibniz-Forschungsmuseum folgen wir daher den zentralen Prinzipien von Open Science und Open Access.
Wissenstransfer – für Menschen weltweit
Für den verantwortungsvollen Umgang mit Wissensressourcen entwickeln wir im GNM Angebote und Formate, um die digitale Sichtbarkeit zu erhöhen und Selbstbestimmung und handlungsorientiertes Wissen zu fördern. Inhalte werden in Form und Format hinsichtlich größtmöglicher Durchlässigkeit konzipiert, um die Nutzung für Forschung und interessierte Gesellschaft gleichermaßen zu ermöglichen.
Der transparente und systematische Einsatz von Datenanalyse, Befragungen und Feedback ermöglichen die Gewährleistung höchster Qualität und ein optimales Nutzungserlebnis: im Museum, in der Schule, der Universität oder zu Hause.
Die zunehmende Ausprägung eines digitalen Mindsets bildet die Grundlage für Akzeptanz, den erfolgreichen Einsatz digitaler Medien, die Entwicklung digitaler Kompetenzen und lassen uns das digitale Publikum als Zielgruppe besser begreifen.
Das digitale GNM ist offen und inklusiv – für eine kreative, demokratiefördernde und gleichberechtigte Teilhabe.