ARBEITEN VON GERHARD ALTENBOURG
WAHN-FLUNDER, WAHN-PLUNDER. LACHELND
18.12.2024 – 23.03.2025
Ein Spotlight in der Dauerausstellung 20./21. Jahrhundert
![Gerhard Altenbourg: Wahn-Flunder, Wahn-Plunder. lächelnd, 1985 Germanisches Nationalmuseum, Dauerleihgabe der Ludwig Galerie, Schloss Oberhausen © VG Bild-Kunst, Bonn 2024](/fileadmin/redakteure/Ausstellungen/bilder/Spotlight/GNM-Spotlight__Altenbourg.jpg)
Still, ruhig und poetisch, vielschichtig und zeitentrückt: So werden die Werke von Gerhard Altenbourg (1926–1989) oft charakterisiert. Als Zeichner, Grafiker, Dichter und Maler schuf
Altenbourg trotz Behinderungen durch den Staatsapparat der DDR ein erstaunlich umfassendes Oeuvre. Dabei entwickelte er in seinen Werken leise Bilderzählungen, die von Betrachtenden Neugier und ein genaues Hinschauen verlangen.
Auch wenn sich Altenbourg außerhalb der großen Strömungen zeitgenössischer Kunst etablierte, stehen seine Blätter nicht isoliert da. Sie sind in der damals aktuellen Kunst Ost- und Westdeutschlands verankert. Einzigartigkeit verleihen ihnen ihre Transparenz, eine filigrane Linienführung – und auch die sehr poetischen Titel.
Dank der großen Dauerleihgabe der Stiftung Ludwig und einem Blatt aus dem Nachlass von Hans Kinkel, kann über die Wintermonate eine Gruppe von Werken gezeigt werden, die zeitlich nahezu das gesamte Schaffen Altenbourgs umfasst. Es beginnt in den späten 1940er-Jahren und reicht bis kurz vor seinen Unfalltod im Jahr 1989.