Bestandskatalog Schränke und Kommoden, 1650-1800

Projektergebnis

Bestandskatalog Schränke und Kommoden 1650-1800 im Germanischen Nationalmuseum

Bestand

Möbel zählen seit seiner Gründung 1852 zum Bestand des Germanischen Nationalmuseums. Freiherr Hans von und zu Aufseß hatte einige Stücke bereits bei der ersten Museumsaufstellung im Thiergärtner Tor gezeigt. Zwar waren dies ausschließlich mittelalterliche Stücke (oder solche, die man dafür hielt), doch allein die Tatsache, dass sie von Anfang an integriert waren, zeigt schon die Wertschätzung von Schränken, Truhen, Tischen und anderem Mobiliar durch den Museumsgründer. Zu einem systematischen Sammeln von Möbeln kam es aber während der langen Museumsgeschichte nicht so recht. Zwar wurden immer wieder Objekte angekauft und auch Schenkungen führten zur Erweiterung des Bestands, doch lag der Sammlungsschwerpunkt des Germanischen Nationalmuseums immer auf anderen Gebieten. Nachdem man sich in den 1880er Jahren dann dazu entschieden hatte, entgegen der ursprünglichen Aufgabe auch nach 1650 entstandene Objekte in die Sammlung aufzunehmen, gelangten schon bald die ersten Schränke und Kommoden des im Entstehen begriffenen Bestandskatalogs ins Haus. In seiner von 1902 bis 1910 erschienenen Aufsatzfolge zu den Möbeln des Germanischen Nationalmuseum hatte Hans Stegmann diese ersten Stücke zwar abgebildet und kurz beschrieben, doch blieb dies bis heute die einzige übergreifende Publikation zum Sammlungsbestand.

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Projektmitarbeiter

Dr. Petra Krutisch, Leiterin der Sammlung Möbel
Dr. Almuth Klein, assoz. Wissenschaftlerin und Herausgeberin des Katalogs
Martin Meyer, Dipl. Ing., Mitarbeiter im IKK. Bereich Möbelrestaurierung
Frauke Schott, Dipl. Rest., wiss. Volontärin, Bereich Möbelrestaurierung


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