SODa – Sammlungen, Objekte, Datenkompetenzen

Verbundprojekt zum Aufbau eines Datenkompetenzzentrums für wissenschaftliche Universitätssammlungen

Laufzeit: 15.11.2023 – 14.11.2026
In Kooperation mit der Koordinierungsstelle für Wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Stabsstelle Sammlungen und Museen, Competence Center for Research Data and Information, Lehrstuhl für Informatik 5 (Mustererkennung), Lehrstuhl für Informatik 9 (Graphische Datenverarbeitung)) und der Interessengemeinschaft für semantische Datenverarbeitung e.V.
Förderung: BMFTR (Förderrichtlinie zum Aufbau von Datenkompetenzzentren in der Wissenschaft)
Projektwebsite

 

Wissenschaftliche Sammlungen an Hochschulen und Universitäten sind bedeutende Infrastrukturen für Forschung, Lehre und Wissenstransfer. Mit über 1.200 Sammlungen aus nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen verfügt die deutsche Hochschullandschaft über eine einzigartige Wissensressource und einen bedeutenden Datenspeicher mit enormen Potenzialen sowohl für aktuelle als auch für zukünftige Forschungsfragen.

Darüber hinaus bewahren die Sammlungen ein wichtiges Kultur- und Wissenschaftserbe mit vielfach unikalen, exemplarischen und exzeptionellen Beständen. Der Wissenschaftsrat hat ihre außerordentliche Bedeutung für die Wissenschaft hervorgehoben und mit Nachdruck appelliert, sie als Forschungsinfrastrukturen auszubauen.

Die vielfältigen Potentiale der wissenschaftlichen Sammlungen können jedoch erst ausgeschöpft werden, wenn Mittel und Möglichkeiten der Digitalisierung optimal genutzt werden. SODa vermittelt die für die Forschung in und mit wissenschaftlichen Sammlungen notwendigen und nützlichen Datenkompetenzen und entwickelt diese transdisziplinär und praxisbezogen weiter.

Das Datenkompetenzzentrum ermöglicht das Kennenlernen, die Diskussion und die Fortentwicklung von Standards, Good Practice und neuen Verfahren des sammlungsbezogenen Forschungsdatenmanagements, der Forschungsdatenanalyse, -bewertung und -verwertung sowie der datenbasierten Sammlungs- und Objektforschung. Es fördert die interdisziplinäre Vernetzung, den Auf- und Ausbau von Kooperationen und engagiert sich selbst in Forschungskooperationen, Gremien der Standardentwicklung sowie in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).


Projektteam

Germanisches Nationalmuseum

Dr.-Ing. Mark Fichtner Projektleitung
Robert Nasarek Fachexpertise Infrastrukturentwicklung
Julia Neubauer Fachexpertise Infrastrukturentwicklung


Interessengemeinschaft für Semantische Datenverarbeitung e.V.
Canan Hastik
Fachexpertise Analyse strukturierter Daten
Gudrun Schwenk Fachexpertise Restaurierungs- und Konservierungsdokumentation


Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Udo Andraschke
Projektleitung
Kai Amann Fachexpertise Infrastrukturentwicklung
Julian Cremerius Fachexpertise 2D und Maschinelles Lernen
Katharina Leyrer Fachexpertise Ethik und Recht
Michael Markert Fachexpertise Ethik und Recht
Tom Wiesing Fachexpertise Infrastrukturentwicklung
Mathias Zinnen Fachexpertise 3D und Objektvisualisierung


Humboldt-Universität zu Berlin
Anna Gnyp
Fachexpertise Erschließung und Forschungsdatenmanagement
Rebekka Reichert Fachexpertise Erschließung und Forschungsdatenmanagement
Johannes Schäffer Projektleitung/Programmkoordination
Martin Stricker Projektleitung
Louise Tharandt Programmkoordination
Gabriele Zöllner Fachexpertise Digitale Provenienzforschung


Assoziierte Partner*innen
Meike Hopp
, Professorin für Digitale Provenienzforschung an der Technischen Universität Berlin
Michael Kohlhase, Professur für Wissensrepräsentation und -verarbeitung, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Institut für Lern-Innovation (ILI) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg