Die Bayern erstürmen einen Schützengraben der Engländer bei Ypern am 3. November
Datierung: 1915
Material/Technik: Karton, Farbdruck
Inventarnummer: VK4554
Wer schrieb die Postkarte an wen?
Die Karte schrieb der Soldat Franz Kislinger an seinen Bruder Rudolf in München. Als Ort gab Franz auf dieser auf den 19. August 1915 datierten Karte den Schützengraben an. Er war Mitglied einer Reserve Division.
Was ist das Besondere am ihr?
Die Karte ist ein Zeugnis für den blühenden Handel mit Postkarten im Schützengraben. Der Soldat bekam sie aus München. Ferner deutet er den Bildgeschmack seiner Kameraden an: „Sollte H. Herpich andere Muster noch haben, so bitte ich um solche u. lieber weniger Gavaleriekarten [sic]. Größtenteils so Schützengraben-karten wie diese […]“.
Weiß man etwas über den Verlag?
Der Verlagsinhaber war gelernter Wagner und Glaser. Im Jahr 1900 meldete er in München die Kunst- und Verlagsanstalt sowie ein Bildereinrahmungsgeschäft an. Der Verlag vertrieb weit über den Ersten Weltkrieg hinaus Postkarten.
Weiterführende Informationen finden Sie in der Forschungsdatenbank des GNM