Vier Emailvasen
 
        Datierung: 19. Jh.
 Ort: Japan
 Material/Technik: Kupfer, Zellenschmelz
 Inventarnummer: LGA6952/1-4
Warum kaufte das Gewerbemuseum diese vier Vasen?
Gewerbemuseen bevorzugten in ihren Sammlungen auch gerne Objekte, an denen man Herstellungstechniken erkennen konnte. An diesen vier Vasen kann die Zellenschmelztechnik augenscheinlich gemacht werden: von der aufgetragenen Musterzeichnung bis zur fertigen, glatt polierten Vase.
Welche Technik des Emaillierens gibt es noch?
Neben der Zellenschmelztechnik verwendet man auch die Grubenschmelztechnik. Bei dieser muß der Kupferträger dicker sein, um richtige Vertiefungen (Gruben) ausheben und mit gemahlenem Glaspulver füllen zu können. Jede Farbe hat ein anderes Brennverhalten.
Wie lange kennt man diese Techniken in der Emailkunst schon?
Sowohl die Zellen- als auch die Grubenschmelztechnik waren bereits in der Antike bekannt. Manche der erhaltenen Emails haben als Trägermetall vergoldetes Kupfer.
Weiterführende Informationen finden Sie in der Forschungsdatenbank des GNM
 
 Sammlung Gewerbemuseum und Design