Handwerk und Medizin
die Ausstellung
Das Germanische Nationalmuseum besitzt eine international bedeutende Sammlung zu Handwerk und Medizin mit Objekten von 1500 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Im Mittelpunkt der Dauerausstellung stehen teils rätselhafte, teils altbekannte Objekte aus fünfhundert Jahren Kulturgeschichte. Sie laden ein, sich mit Lebenswegen in Handwerk und Medizin zu beschäftigen, buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre.
Typisch deutsche Phänomene wie das Zunftwesen und die Walz (Wanderung von Gesell*innen) werden vorgestellt und beleuchtet vor dem Hintergrund der Frage: Was ist Handwerk? Auch im Bereich der Medizin waren Berufsbilder lange handwerklich geprägt.
Werkzeuge und medizinische Instrumente zeigen die Parallelen dieser nur scheinbar so unterschiedlichen Berufswelten auf. Strenge Kontrollen und größte Präzision prägten auch die Arbeit des Apothekerhandwerks, das durch zwei historische Apothekeneinrichtungen erfahrbar wird.
Kuratorinnen: Dr. Heike Zech und Dr. Susanne Thürigen unter Mitarbeit von Verena Suchy M.A.
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